laif foundation
Fotojournalismus ist ein zentraler Bestandteil der Demokratie. Er zeigt Realität, schafft Bewusstsein und dokumentiert, was Worte oft nicht ausdrücken können. Mit unserem Gruppenprojekt VR-laif wollten wir genau diesen Wert erlebbar machen – durch Virtual Reality.
Unser Ziel war es, ein immersives Erlebnis zu schaffen, das Nutzer:innen mitten in die Welt des Fotojournalismus eintauchen lässt. Statt nur zu beobachten, sollen sie das Geschehen aus nächster Nähe spüren, um ein neues Verständnis für die Arbeit und Verantwortung von Fotojournalist:innen zu gewinnen.
Das Projekt entstand im Rahmen eines interdisziplinären Studios und vereinte Forschung, Design und Technologie. Auf Grundlage qualitativer Interviews und theoretischer Erkenntnisse entwickelten wir eine VR-Galerie, die authentische Bilder in einem virtuellen Raum erlebbar macht. Ergänzend entstand ein Monetarisierungskonzept, das neue Wege aufzeigt, wie Fotojournalismus nachhaltig unterstützt werden kann.
Ich war im Team hauptverantwortlich für die technische Umsetzung des VR-Prototyps in Unity. Dazu gehörte die Entwicklung der interaktiven Galerie, das Einbinden der 360°-Videos, die Navigation und der Sound. Außerdem verfasste ich die Einleitung der wissenschaftlichen Arbeit und unterstütze auch bei einem Video..
Die Arbeit mit Unity war herausfordernd, aber unglaublich lehrreich. Besonders spannend war, wie sich kreative Ideen in ein funktionierendes, immersives Erlebnis übersetzen lassen. Trotz mancher technischer Hürden sowie einer engen Deadline war es ein Projekt, das nicht nur Wissen, sondern auch Teamgeist und Ausdauer verlangte.
Am Ende entstand ein Produkt, das zeigt: Authentischer Journalismus kann auch digital berühren – und Virtual Reality kann helfen, seine Bedeutung in einer neuen Dimension zu vermitteln.